Sicherheit im Change Prozess

Sicherheit im Change Prozess

„Der sicherste Ort für ein Schiff – ist der Hafen. Aber nicht dafür wurden Schiffe gebaut.“ (Paulo Coelho)

Wer von uns sehnt sich nicht nach Sicherheit? Eine sichere Beziehung, die einen auffängt und trägt. Einen sicheren Arbeitsplatz, der uns die Angst vor der Zukunft nimmt. Die Sicherheit, dass unsere Kinder heil in der Schule oder am Urlaubsort ankommen. Ein Heim, was uns Schutz gibt. Orte der Sicherheit geben uns ein gutes Gefühl. Geschützt vor Ungewissheit, Angst, unberechenbaren Situationen, oder Herausforderungen. Doch dafür sind wir nicht auf der Welt und dafür investieren wir nicht so viel Zeit in unsere Arbeit. Erfahren Sie, was das für einen Change Prozess bedeutet.

Wir sind auf der Welt, um zu leben und Unternehmen sind da, um etwas zu verwirklichen. Beides ist ein Weg, auf den wir uns aufmachen. Ansonsten wären Start und Ziel, Geburt und Tod nur ein Punkt, in dem kein Fussabdruck von uns passt.

Ungewissheit

Wenn wir den sicheren Hafen verlassen, wissen wir nicht, was uns erwartet. Es ist eine Reise in die Ungewissheit. Welcher Sturm das Schiff durchschaukeln wird, welche Menschen uns begegnen werden, was für wundervolle Sonnenaufgänge wir erleben werden, ob wir Schäden erleiden werden oder welche Länder wir entdecken werden. Aber eins weiss ich: wir werden wachsen. Wachsen an den Geschichten, die wir erfahren. Unternehmen werden wachsen, wenn ihre MitarbeiterInnen wachsen.

Ort der Ruhe

Kein Schiff ist nur auf den Weltmeeren unterwegs. Jedes Boot muss irgendwann einen Hafen anlaufen. So ist das auch bei uns: wir brauchen den sicheren Hafen, um uns zu regenerieren, aufzutanken, abzuschalten und uns auf die Weiterfahrt vorzubereiten. Geschützte Räume, in denen wir uns selbst reflektieren können und Kraft tanken können, bevor wir keine Kraft mehr haben und „ausgebrannt“ sind. 

Gefühle

Doch was unterscheidet die Menschen, die im sicheren Hafen zurückbleiben, weil sie keinen Fuß auf das Schiff stellen und den Menschen, die sich auf die Reise machen? Wieso hält den einen die Angst zurück und bei jemand anders nicht? Der Unterschied ist, dass bei dem, der die Reise antritt, ein positives Gefühl stärker ist. Stärker als die Angst. Viele Menschen brauchen nicht nur aufmuntere Worte, sondern Unterstützung, Begleitung. Angst ist ein wichtiges und mächtiges Gefühl. Es schützt uns vor Gefahr, die uns verletzen kann oder tödlich ausgehen kann. Nur, weil ich mich auf die Reise freue, bedeutet das noch lange nicht, dass meine Mitmenschen sich auch darauf freuen.

Change Prozess

Auf Führungskräfte bezogen bedeutet das, dass Vertrauen stiften müssen. Vertrauen gibt ein Gefühl für Sicherheit. Es bedeutet nichts anderes, als das ich dem Vorgesetzten zutraue, dass er mich möglichst sicher in den nächsten Hafen bringt. Dafür ist es hilfreich, die Angst der Menschen ernst zu nehmen, ohne diese zu verstärken. Erklären Sie ihren MitarbeiternInnen, warum es sich für sie lohnt, das Schiff zu betreten und mitzufahren. Sprechen Sie nicht davon, was alles passieren kann oder geben jedem einen Katalog mit Verhaltensregeln. Zunächst ist es wichtiger, ein Ziel zu nennen. Ein Zielbild mit einer starken Anziehung.

Wer von Zahlen, Daten und Fakten spricht, wird den Kopf der Menschen erreichen, aber nicht ihr Herz. Zuversicht, Sicherheit und Vertrauen sind Emotionen und keine Fakten. Sicherlich können Sie sagen, dass 99% alles Reisen sicher sind. Doch löst das ein Gefühl der Sicherheit bei dem einzelnen Menschen aus? In einem Change Prozess haben die Vorgesetzten eine besonders wichtige Rolle: sie müssen die Menschen mitnehmen auf die Reise. Die MitarbeiterInnen aus ihrem sicheren Hafen herausholen. 

Emotionale Führung

Führung ist immer emotional. Das fängt beim Vorgesetzten an. Versprüht die Person schlechte oder negative Stimmung, wird sich die Stimmung in seiner Umgebung eher negativ eintrüben. Fehlt es an Selbstvertrauen, mangelt es auch an Vertrauen durch die MitarbeiterInnen. Bin ich ängstlich, werde ich Unsicherheit verbreiten. Das bedeutet, Führungskräfte sollten ihre Gefühle wahrnehmen und verändern können. Sie benötigen eine emotionale Stabilität, damit sie innerlich gefestigt sind und um Halt geben zu können. 

Vorgesetzte sollten eine emotionale Bindung zu ihren MitarbeiternInnen aufbauen, damit aus einem ich ein wir wird. Stürmische Zeiten lassen sich am besten gemeinsam meistern. Das Schiff ist hier für mich ein Sinnbild für die gemeinsamen Werte, die uns tragen. In diesem Bild, betritt der MitarbeiterIn das Boot, das Vertrauen und ein sicheres Gefühl gibt. Das Gefühl, dass ich hier richtig bin. Jetzt gilt es, meinen Platz zu finden, an dem ich mich wohl fühle und mich entfalten kann. Mit allen meinen Potentialen. Dafür braucht es eine Person, die die Möglichkeiten, die Rahmenbedingungen und die Unterstützung bietet: die Führungskraft.

 

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